Charlotte M. Hoes
Charlotte M. Hoes arbeitet seit Januar 2021 im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projektes als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen. Ihren Master in Geschichte und Philosophie des Wissens an der ETH Zürich schloss sie mit einer globalgeschichtlichen Arbeit über den musealen Umgang mit einer Sammlung kolonialer Objekte aus dem südpazifischen Raum ab. Während ihres Studiums der Geschichte, Philosophie, Kultur- und Politikwissenschaften absolvierte sie unter anderem ein Praktikum am Deutsch-Historischen Institut in London und wirkte an einer Ausstellung des Vereins Decolonize Erfurt und der Universität Erfurt mit. Zudem engagiert sie sich in dem bildungsaktivistischen Verein ZürichKolonial. Ihr Forschungsinteresse gilt der Globalgeschichte, Wissensgeschichte, Geschlechter- und Körpergeschichte und den historischen Human-Animal Studies. In ihrem derzeitigen Projekt, über das sie auch assoziiertes Mitglied des PAESE-Verbundprojektes ist, untersucht sie die globalen Handelsnetzwerke zweier südniedersächsischen Tierhandelsunternehmen.
Veröffentlichungen
- Dekoloniale Aufarbeitung nötig. Die Erfurter „Südseesammlung“, in: Decolonize Erfurt: Kolonialismus in Erfurt. 1503 bis heute, Erfurt 2019.
- Rettung aus der Luft, in: Nils Güttler et al. (Hg.): Flughafen Kloten. Anatomie eines komplizierten Ortes (Æther 01), Zürich: intercom Verlag 2018.
Kontakt
Charlotte M. Hoes (Georg-August-Universität Göttingen)
Bearbeiterin des Teilprojekts:Die globalen Handelsnetzwerke der Alfelder Tierhandelsunternehmen Reiche und Ruhe