MALF_NA_209
Inventarnummer | MALF_NA_209 |
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Standort | Museum der Stadt Alfeld |
Objektbezeichnung | Zwei-Zehen-Faultier |
Sammlungsort | Mittel- oder Südamerika |
Material |
Haut Fell Modell (unbestimmt) |
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Technik |
präpariert |
Teile |
Einzelteil |
Objektart | Tierpräparat |
Typ |
Zoologica |
Kulturelle Zuschreibung | keine Zuschreibung |
Klasse |
Säugetiere |
Art | Choloepus hoffmanni |
Erweiterte Beschreibung | Choloepus hoffmanni |
Zugangsjahr zur Sammlung | 1996 |
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Zugangsart zur Sammlung |
als Schenkung |
Zugang von | Alfred Glenewinkel |
Vorbesitzer | Alfred Glenewinkel |
Provenienz
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Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
CH |
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Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2023 |
Status |
Provenienz in Bearbeitung |
Weiterführende Literatur | Andratschke, Claudia; Müller, Lars (2021): "Menschen, Thiere und leblose Gegenstände". Die Alfelder Tierhändler Reiche und Ruhe als Ausstatter von Völkerschauen. In: Lars Frühsorge, Michael Schütte und Sonja Riehn (Hg.): Völkerschau-Objekte. Tagungsband. Völkerschau-Objekte. Lübeck, 27-29.10.2020. Die Lübecker Museen. Lübeck, S. 132–144; Gravenkamp, Ina (1996): Museum der Stadt Alfeld. Sammlung exotischer Tierpräparate. Unter Mitarbeit von Claudia Exner, Gerhard Kraus, Rainer Rohrbach und Ina Gravenkamp. Hg. v. Stadt Alfeld. Museum der Stadt Alfeld. Alfeld; Andratschke, Claudia; Hoes, Charlotte Marlene; Krieger, Annekathrin (Hrsg.): Colonial Dimensions of the Global Wildlife Trade, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2024 (Veröffentlichungen des Netzwerks Provenienzforschung in Niedersachsen, Band 6). doi.org/10.11588/arthistoricum.1415. |
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Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/malf_na_209/ |
Bemerkungen
Die Provenienz der Tierkörper steht mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Zusammenhang mit den beiden großen Tierhandelsfirmen L. Ruhe KG und C. Reiche, die ihren Sitz in Alfeld hatten und beide weltweit operierten. Alfred Glenewinkel war einer ihrer Angestellten und für sie auch als Tierreisender unterwegs. Bei der Provenienz ist allerdings zu beachten, dass bei Tieren zwischen dem Verbreitungsgebiet und der individuellen Herkunft unterschieden werden muss. Da die individuelle Herkunft nicht belegt ist, ist nun bei Sammlungsort das Verbreitungsgebiet eingetragen. Jedoch sollte hier für die weitere Forschung die jeweils individuelle Tierbiografie beachtet werden, die einerseits auch aus Zoologischen Gärten oder Zirkussen stammen könnten. Dies könnte für dieses Faultier beispielsweise der Fall sein, da Glenewinkel später auch den Zoologischen Garten in Gelsenkirchen führte.