Katja Lembke
Katja Lembke studierte Klassische Archäologie, Ägyptologie und Latein in Heidelberg, Rom, München und Tübingen; 1992 promovierte sie zum „Iseum Campense“ (Stipendium und Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes; Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts).
Seit 2003 ist sie Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, seit 2004 Leiterin des Forschungsprojekts „Die Petosiris-Nekropole von Hermupolis/Tuna el-Gebel” (gefördert von der DFG, dem DAAD und der VolkswagenStiftung).
Seit 2005 war sie Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Musuem Hildesheim und wechselte 2011 als Direktorin an das Landesmuseums Hannover.
Seit 2015 ist sie Honorarprofessorin an der Georg-August-Universität Göttingen.
Zu ihren aktuellen Ehrenämtern gehören: Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen, Vorsitzende des Beirats des Martin von Wagner-Museums Würzburg, Mitglied des Beirats des Berlin-Museums im Humboldt-Forum Berlin, Mitglied der Jury zur Vergabe der Mittel des zentralen Ausstellungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg, Mitglied der 12. EKD-Synode und der 25. Landessynode der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, im Präsidium des Evangelischen Kirchbautags, im Ausschuss für entwicklungsbezogene Bildung und Publizistik in Niedersachsen des Kirchlichen Entwicklungsdienstes (KED), der Jury der Stiftung KiBa, 2.Vorsitzende des Kirchbau- und Fördervereins Propsteikirche Basilika St. Clemens e.V. Hannover sowie Mentorin an der Leibniz-Universität Hannover und der Universität Osnabrück.
Sie war die Sprecherin des am Landesmuseum Hannover initiierten Verbundvorhabens PAESE (Förderer: VolkswagenStiftung; Kooperationspartner: Leibniz-Universität Hannover, Georg-August-Universität Göttingen, Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg, Städtisches Museum Braunschweig, Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, Evangelisch-lutherisches Missionswerk in Niedersachsen).
Publikationen (Auswahl)
- Das Iseum Campense in Rom. Studie über den Isiskult unter Domitian. Archäologie und Geschichte Bd. 3 (Heidelberg 1994).
- Die Petosiris-Nekropole von Tuna el-Gebel, in: K. Lembke – S. Prell (Hrsg.), Die Petosiris-Nekropole von Tuna el-Gebel Bd. I. Tuna el Gebel Bd. 6 (Vaterstetten 2015), S. 2-17.
- Mitunterzeichnerin der „Heidelberger Stellungnahme“
- Rezension „Leitfaden zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“, 2. Fassung 2019, hrsg. vom Deutschen Museumsbund (im Druck).
Prof. Dr. Katja Lembke
Direktorin des Landesmuseums Hannover
Sprecherin des Verbundprojektes PAESE