SMBS_1709-0297-00
| Inventarnummer | SMBS_1709-0297-00 |
|---|---|
| Alte Inventarnummer | A III c 769 |
| Standort | Städtisches Museum Braunschweig |
| Objektbezeichnung | Reisesack für Reiter |
| Sammlungsort | Afrika, Westafrika, Nigeria, Borno, Dikwa |
| Material | unbestimmt |
|---|---|
| Technik | unbestimmt |
| Maße | H: 53 cm; B: 21 cm |
| Teile | Keine Zuordnung |
| Datierung | vor 1905 |
| Verknüpfte Personen und Institutionen | Kurt Strümpell |
| Konvolut | 3. Konvolut Strümpell |
| Typ |
Ethnographica |
| Kulturelle Zuschreibung | keine Zuschreibung |
| Erweiterte Beschreibung | Nicht aufgefunden (nicht zugänglich) Alte Karteikarte„Lederner Reisesack, für Reiter. Deutsch Bornu, Hausa-Arbeit, von den Ngili Wuhum-Heiden erbeutet. Rotes Leder, bei a eine Schlinge durch welche eine künstlich geflochtene Lederschnur geht (aus 6 einzelnen geflochtenen Schnüren bestehend, 85 cm lang), mit welcher der Sack auf dem Pferd befestigt wird. Die eine Hälfte des Sackes ist längst dem Rand mit Troddeln verziert, aus ca. 30 cm langen schmalen Lederstreifen, die an der ? Schlaufe laufen. Ein Querschlitz an der Rückseite dient als Öffnung. Mit den Ngili Wuhum sind vermutlich die Bana gemeint. |
| Zugangsjahr zur Sammlung | 1905 |
|---|---|
| Zugangsmonat zur Sammlung | September |
| Zugangsart zur Sammlung | unbekannt |
| Zugang von | Kurt Strümpell |
Provenienz
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| Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
IB AH |
|---|---|
| Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2021 |
| Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | 03 |
| Forschungstag der letzten Bearbeitung | 15 |
| Status |
Provenienz noch nicht bearbeitet |
Bemerkungen
Die Angaben zum Datum des Erwerbs der Sammlung durch das SMBS variieren in diesem Konvolut und sind hier entsprechend der Angaben des damaligen Konservators Otto Finsch auf den Karteikarten angegeben. Die Notiz auf der Karteikarte "erbeutet" weist auf einen Gewaltkontext hin, in dem das Objekt angeeignet wurde. Um welche heutige Gruppe es sich bei den "Ngili Wuhum" konnte bisher nicht abschließend erklärt werden. Der Zusatz "Heiden" deutet aber darauf hin, dass es sich um eine nichtisalmisierte Gruppe handelte, gegen die zur deutschen Kolonialzeit zahlreiche Eroberungskriege von deutschen Schutztruppen geführt wurden (IB 2022).