SMBS_1709-0007-00
Inventarnummer | SMBS_1709-0007-00 |
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Alte Inventarnummer | A III c 438; Vw 1.4-44/1 |
Standort | Städtisches Museum Braunschweig |
Objektbezeichnung | Elefantenmaske |
Sammlungsort | Afrika, Kamerun, Südwestkamerun |
Material |
Baumwolle Glas (Perle) Raphia |
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Technik |
genäht |
Maße | B: 67 cm; L: 92 cm |
Teile |
Einzelteil |
Datierung | vor 1902 |
Verknüpfte Personen und Institutionen |
Kurt Strümpell |
Konvolut | 1. Konvolut Strümpell |
Typ |
Ethnographica |
Kulturelle Zuschreibung |
Bangwa |
Erweiterte Beschreibung | Maske des Elefantenbundes "aka". Dazu wurde vom Maskenträger ein langes, weites Gewand getragen. Roter, schwarzer und dunkelblauer Stoff, als Futter heller Faserstoff. Farben der Perlen: Weiß, Gelb, Blau, Türkis und Grün. Die Ohren sind unterschiedlich gestaltet, auf der Rückseite ohne Perlen. Die Perlenornamente auf der Vorder- und Rückseite des "Rüssels" sind unterschiedlich. Auf der Rückseite des Kopfteils ist ein Ring aus Textilien aufgenäht. Die Schreibweise der kulturellen Zuschreibung variiert in den Quellen; auf den alten Karteikarten im Museum wird überwiegend die Bezeichnung "Bangua" verwendet. |
Zugangsjahr zur Sammlung | 1902 |
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Zugangsart zur Sammlung |
als Schenkung |
Zugang von | Kurt Strümpell |
Provenienz
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Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
IB |
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Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2020 |
Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | 12 |
Forschungstag der letzten Bearbeitung | 3 |
Status |
Provenienz in Bearbeitung |
Inventarbuchseite | |
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Weiterführende Literatur | B. von Lintig, „Die bildende Kunst der Bangwa : Werkstatt-Traditionen und Künstlerhandschriften“. Akad. Verl., München, 1994.; D. Hecht, „Katalog der afrikanischen Sammlung im Städtischen Museum Braunschweig. Braunschweiger Werkstücke ; 37“. Waisenhaus-Buchdr. und Verl., Braunschweig, 1968. |
Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/smbs_1709-0007-00/ |
Bemerkungen
Im Sammelzeitraum zwischen 1901-1902 fanden Militärinterventionen gegen die „Bangwa“ statt, an denen Strümpell als Leutnant bzw. Oberleutnant der deutschen Schutztruppe beteiligt war. Der strukturelle Zusammenhang zwischen militärischer Durchdringung und dem Sammeln deutet auf einen Gewaltkontext hin, in dem Strümpell das „Bangwa“-Konvolut erwarb.