RPM_V 8248
Inventarnummer | RPM_V 8248 |
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Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
Objektbezeichnung | Pfeil |
Sammlungsort | Afrika, südliches Afrika, Namibia, Missionsstation Otjozondjupa (Waterberg) |
Material |
Holz Metall (Eisen) Leder Federn |
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Technik | unbestimmt |
Maße | L: 56,5 cm |
Teile |
Einzelteil |
Datierung | vor Februar 1904 |
Verknüpfte Personen und Institutionen |
Wilhelm Eich |
Konvolut | Konvolut von Objekten, geschenkt von Willibald Eich |
Objektart | Jagd- oder Kriegswaffe |
Typ |
Ethnographica |
Kulturelle Zuschreibung |
Herero |
Zugangsjahr zur Sammlung | 1935 |
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Zugangsmonat zur Sammlung | September |
Zugangstag zur Sammlung | 3 |
Zugangsart zur Sammlung |
als Schenkung |
Zugang von | Willibald Eich, Hildesheim |
Vorbesitzer | Wilhelm Eich, Missionar der Rheinischen Mission |
Provenienz
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Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
SL |
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Inventarbuch-Eintrag | Pfeil aus hartem Holz mit kurzer zackiger Eisenspitze, dunkler Umwickelung und Kerbschnitt für Bogensehne. Die Befiederung ist kurz und dicht. Geschenk von Herrn Eich, hier, 3.9.35. Herero, Waterberg, D.S.W. Afr. Geschenk Nr. 42/3/9/1935. |
Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2020 |
Status |
Provenienz bearbeitet |
Inventarbuchseite | |
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Weiterführende Literatur | Eich, Wilhelm, "In Waterberg und im Gefolge der Hereros von Waterberg bis Okahandja", in "Die Rheinische Mission und der Herero-Aufstand. Erlebnisse und Beobachtungen Rheinischer Missionare." Heft 4. Barmen: Missonshaus, 1904, S. 9-30. Archiv der Vereinten Evangelischen Mission, Wuppertal, Archivalie 1609 c Bd. 5, Bericht Eichs an die Deputation der Rhein. Mission Barmen vom 14.04.1904 mit den Ereignissen ab 14. Januar (Ausbruch des „Aufstands“ am 12. Januar). Dieser Brief bildet die Grundlage für den gedruckten Bericht in „Die Rheinische Mission und der Herero-Aufstand“. Dito, Archivalie1609 c Bd. 3 1904, insb. pag. 15 |
Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-8248/ |
Bemerkungen
Willibald Eich (24.7.1886 in Okahandja-13.10.1960 Hildesheim) erbte die Objekte von seinem Vater, dem Missionar Wilhelm Eich (15.9.1850 Dierdorf-1935 Swakopmund). Recherchen im Archiv der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal haben ergeben, dass die Stücke keine "Kriegsbeute" von der "Schlacht am Waterberg" am 12.8.1904 sein können. Aus seinem Bericht (siehe Literaturhinweise) und Archivalien im Archiv der Vereinten Evangelischen Mission, Wuppetal, ergibt sich, dass Eich Otjozondjupa/Waterberg zum Zeitpunkt der "Schlacht am Waterberg" längst verlassen hatte. Weitere Archivalien legen den Schluss nahe, dass er bis an sein Lebensende nie mehr dorthin zurückkehrte.