RPM_V 6635 a.-b.
| Inventarnummer | RPM_V 6635 |
|---|---|
| Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
| Objektbezeichnung | Messer mit Scheide |
| Sammlungsort | Afrika, südliches Afrika, Namibia oder südliches Angola |
| Material | unbestimmt |
|---|---|
| Technik | unbestimmt |
| Maße | Messer L: 55 cm. Scheide L: 44 cm |
| Teile |
Kombination |
| Datierung | vor 1924 |
| Konvolut | Konvolut von 8 Objekten aus Südwestafrika, die bei Tischner im Tausch gegen Objekte aus dem Bestand des Roemer-Museums erworben wurden |
| Objektart | Waffe oder Schneidewerkzeug |
| Typ |
Ethnographica |
| Kulturelle Zuschreibung | keine Zuschreibung |
| Erweiterte Beschreibung | Kommentar Nzila M. Mubusisi (National Museum of Namibia, Windhuk), September 2019: Die meisten Männer - bei verschiedenen ethnischen Gruppen in Namibia - besaßen früher solche Messer und verwendeten sie in der Küche sowie bei Männeraktivitäten. Es waren keine "Dolche" im engeren Sinn, sie wurden eher als Messer benutzt, allerdings durchaus auch zur Selbstverteidigung. |
| Zugangsjahr zur Sammlung | 1924 |
|---|---|
| Zugangsmonat zur Sammlung | Juli |
| Zugangsart zur Sammlung |
im Tausch |
| Zugang von | Tischner, Goslar, Breite Straße |
| Vorbesitzer | unbekannt |
Provenienz
| |
| Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
SL |
|---|---|
| Inventarbuch-Eintrag | desglch. (= Messer mit Scheide, S.L.) |
| Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2021 |
| Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | 05 |
| Forschungstag der letzten Bearbeitung | 14 |
| Status |
Provenienz in Bearbeitung |
| Inventarbuchseite | |
|---|---|
| Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-6635-a-b/ |


Bemerkungen
Laut Auskunft der Stadt Goslar war 1924 ein Walter Tischner, Apotheker, in der Breiten Straße 24 wohnhaft. Bezüge Tischners zu Namibia ergeben sich nach Auskunft der Stadt Goslar aus den dort vorhandenen Unterlagen nicht. Der umfangreiche Tausch beinhaltete mehr als die Objekte aus Namibia. Von Tischner erhielt das Museum auch Waffen aus Ostafrika und dem "Südlichen Afrika" ohne Spezifizierung. Vom Roemer-Museum erhielt Tischner im Tausch vor allem Pfeile aus Neueuinea, darunter Niederländisch-Neuguinea.Es konnte bislang nicht geklärt werden, ob der Apotheker Tischner sich vielleicht nebenher als Ethnographica-Händler betätigte.