RPM_V 61
Inventarnummer | RPM_V 61 |
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Alte Inventarnummer | evtl. Museum Godeffroy (M.G.) No. 2125 oder 2126 |
Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
Objektbezeichnung | Speerspitze |
Indigene Bezeichnung | matá |
Sammlungsort | Rapanui (Osterinsel) |
Material |
Stein (Obsidian) |
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Technik | unbestimmt |
Teile |
Einzelteil |
Objektart | Waffe |
Typ |
Ethnographica |
Kulturelle Zuschreibung |
Rapanui |
Zugangsjahr zur Sammlung | 1885 |
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Zugangsmonat zur Sammlung | Mai |
Zugangstag zur Sammlung | 26 |
Zugangsart zur Sammlung |
durch Kauf |
Zugang von | C. A. Pöhl |
Vorbesitzer | Museum Godeffroy, Hamburg |
Provenienz
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Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
SL |
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Inventarbuch-Eintrag | Lanzenspitze aus Obsidian. Wird nach Geiseler an einem 1 1/2 m langen, etwa zolldicken Schaft vom Papiermaulbeerbaum befestigt. Man umwickelt dazu den kleinen Griff unten mit Bastzeug und bindet ihn mit Binsengarn fest. Sehr gefährliche Wurfwaffe! (vgl. Geiseler, Osterinsel, S. 36 u. 49 (No. 19). Einheim. Name: "matá". Osterinsel (Rapanui). |
Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2022 |
Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | 02 |
Forschungstag der letzten Bearbeitung | 8 |
Status |
Provenienz in Bearbeitung |
Inventarbuchseite | |
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Karteikarte | |
Weiterführende Literatur | Geiseler, Wilhelm (1883): Die Oster-Insel: Eine Stätte prähistorischer Kultur in der Südsee. Berlin: Mittler & Sohn; Schmeltz, J.D.E und Krause, R. (18871): Die ethnographisch-anthropologische Abtheilung des Museum Godeffroy in Hamburg. Hamburg: L. Friedrichsen & Co.; vgl. auch Thode-Arora, Hilke (2001): Tapa und Tiki. Die polynesische Sammlung des Rautenstrauch-Joest-Museums. Köln: Rautenstrauch-Joest-Museum, S. 78. Brief von C.A. Pöhl mit Kaufangebot div. Objekte von Rapanui an Hermann Roemer vom 26.05.1885 in Stadtarchiv Hildesheim Best. 741, Nr. 460, "Erwerbungen für die Südsee- und Australien-Sammlungen, 1880-1898"
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Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-61/ |
Bemerkungen
1879 musste J. C. Godeffroy Insolvenz anmelden und nahezu sämtliche Objekte aus dem Museum wurden bis 1886 veräußert. Den Rest erwarb der letzte Kustos des Museums, C. A. Pöhl, um damit eine eigene Naturalien- und Ethnografikahandlung zu eröffnen. Zusammen mit der Speerspitze verkaufte er dem Roemer-Museum im Mai 1885 die Figur V 64, die beiden Kopfputze V 63 und V 183 sowie das Würdezeichen V 62. Die Speerspitze ist möglicherweise eine der Nrn. 2125 und 2126 des Museum Godeffroy aus Schmeltz/Krause 1881, S. 237.