RPM_V 6096

InventarnummerRPM_V 6096
Alte InventarnummerUnter der Inv.-Nr. die Zahl "064"
StandortRoemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
ObjektbezeichnungMesser
SammlungsortAfrika, Zentralafrika. Zur genauen Region widersprüchliche Angaben. Laut Inv.-Buch "Südkamerun"; Auf Karteikarte die Zusätze "Kongogebiet" und "Slg. Langheld". Dabei handelt es sich um den sowohl im Kongogebiet, als auch in Kamerun aktiven Sammler Wilhelm "Wassy" Langheld. Laut Unterlagen im Archiv des EM Berlin stammt die fragliche Sammlung gänzlich aus dem "Congo-Staat".
Material unbestimmt
Technik geschmiedet
geschnitzt
Teile Einzelteil
Datierungvermutlich Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert
Verknüpfte Personen und InstitutionenEthnologisches Museum Berlin
Edgar Walden
KonvolutKauf eines Konvoluts von 59 Objekten beim Königlichen Museum für Völkerkunde
ObjektartWaffe
Typ Ethnographica
Kulturelle Zuschreibung keine Zuschreibung
Erweiterte BeschreibungLaut einer Ausfertigung des Inventarbuchs "Baginni" mit Fragezeichen
Zugangsjahr zur Sammlung1913
Zugangsart zur Sammlung durch Kauf
Zugang vonKönigliches Museum für Völkerkunde Berlin durch Vermittlung von Edgar Walden
VorbesitzerWilhelm "Wassy" Langheld (1865-1913)

Provenienz

  • 1913 erworben von/vom Roemer-Museum Hildesheim (bis 1894: Städtisches Museum) durch Kauf bei/beim Königliches Museum für Völkerkunde Berlin (heute: Ethnologisches Museum Berlin).
  • Februar 1903 erworben von/vom Königliches Museum für Völkerkunde Berlin durch Kauf bei/beim Wilhelm "Wassy" Langheld.
  • Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert erworben von/vom Wilhelm "Wassy" Langheld (1865-1913) durch unbekannte Erwerbsart bei/beim unbekannter Person vermutlich im Kongogebiet.

Bemerkungen

Zu Wilhelm "Wassy" Langheld siehe den Beitrag von Tristan Oestermann in Lang/Nicklisch 2021. - 1913 erwarb das Roemer-Museum durch Vermittlung Edgar Waldens beim Königlichen Museum für Völkerkunde Berlin eine umfangreiche Auswahl an Objekten vor allem aus West-, aber auch aus Ostafrika. Es handelt sich insgesamt um fast 60 Stücke. Eine Reihe davon stammt aus dem Kameruner Grasland, andere aus dem Haussa-Gebiet. Bei einigen Stücken aus Kamerun ist Hans Glauning als Sammler genannt. Für die meisten Objekte bleiben die Sammler im Inventarbuch des Roemer-Museums aber ungenannt. Aufschluss hierüber müsste sich in Dokumenten im Archiv des Ethnologischen Museums Berlin finden.

Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters SL
Inventarbuch-EintragMesser. Baginni? Südkamerun? 1913. Mus. f. Vk. Berlin (Walden) Kauf.
Forschungsjahr der letzten Bearbeitung2022
Forschungsmonat der letzten Bearbeitung12
Status Provenienz bearbeitet
InventarbuchseitePDF
KarteikartePDF
Weiterführende Literatur

Lang, Sabine und Nicklisch, Andrea: Den Sammlern auf der Spur: Provenienzforschung zu kolonialen Kontexten am Roemer- und Pelizaeus- Museum Hildesheim 2017/18, herausgegeben von Claudia Andratschke, Heidelberg: arthistoricum.net, 2021 (Veröffentlichungen des Netzwerks Provenienzforschung in Niedersachsen, Band 2), Beitrag von T. Oestermann S. 191-199 (Download: doi.org/10.11588/arthistoricum.742) | zu Edgar Walden siehe ebenda S. 53-71 | Korrespondenz in Stadtarchiv Hildesheim, Best. 741 Nr. 204, Brief Walden an Hauthal vom 26.09.1912 (J 352/12)

Weitere Objekte der verknüpften Personen in anderen Sammlungen/MuseenEthnologisches Museum Berlin (vormals: Königliches Museum für Völkerkunde Berlin)
Objekt URLhttps://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-6096/
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