RPM_V 1703
Inventarnummer | RPM_V 1703 |
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Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
Objektbezeichnung | Armbrust |
Sammlungsort | Afrika, Zentralafrika, Kamerun (Umgebung der Station Ebolowa) |
Material |
Holz |
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Technik | unbestimmt |
Maße | L: 113 cm |
Teile |
Einzelteil |
Datierung | vor 1900 |
Verknüpfte Personen und Institutionen |
Ethnologisches Museum Berlin |
Objektart | Waffe |
Typ |
Ethnographica |
Kulturelle Zuschreibung |
Bulu |
Zugangsjahr zur Sammlung | 1904 |
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Zugangsmonat zur Sammlung | Januar |
Zugangsart zur Sammlung |
als Schenkung |
Zugang von | Königliches Museum für Völkerkunde Berlin |
Vorbesitzer | Leutnant Gustav Adolf Wilhelm Laasch (Angehöriger der "Schutztruppe" in Kamerun) |
Provenienz
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Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
SL |
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Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2020 |
Status |
Provenienz bearbeitet |
Rezeption | Die Armbrust wurde am RPM in den Ausstellungen "Mit 80 Objekten um die Welt" (11.02.2017-31.03.2019) und "Den Sammlern auf der Spur" (23.05.2019-12.01.2020) gezeigt. |
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Inventarbuchseite | |
Karteikarte | |
Weiterführende Literatur | Lang, Sabine und Nicklisch, Andrea: Den Sammlern auf der Spur: Provenienzforschung zu kolonialen Kontexten am Roemer- und Pelizaeus- Museum Hildesheim 2017/18, herausgegeben von Claudia Andratschke, Heidelberg: arthistoricum.net, 2021 (Veröffentlichungen des Netzwerks Provenienzforschung in Niedersachsen, Band 2), S. 166-170 (Download: doi.org/10.11588/arthistoricum.742); Laasch, Gustav Adolf Wilhelm (1905): Kamerun und Togo. In: Simplex Africanus [= Friedrich von Erckert], Leutnant Laasch und Hauptmann Leue (Hg.): Mit der Schutztruppe durch Deutsch-Afrika. Nebst einem Anhang: Meine Erlebnisse im Kampf gegen die Hereros von Leutnant P. Leutwein. Minden i. W: Köhler, S. 74–110. |
Weitere Objekte der verknüpften Personen in anderen Sammlungen/Museen | Ethnologisches Museum Berlin (vormals: Königliches Museum für Völkerkunde Berlin) |
Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-1703/ |
Bemerkungen
A. Andreae, Direktor des Roemer-Museums, bestellte die Armbrust mit Schreiben vom 15.1.1904 aus dem "6. Verzeichnis der aus den deutschen Schutzgebieten eingegangenen wissenschaftlichen Sendungen" von 1903. Laasch war 1900 bei der Station Ebolowa kurzzeitig in kriegerische Auseinandersetzungen mit den Bulu verwickelt. Es ist möglich, aber nicht zweifelsfrei nachweisbar, dass er diese Armbrust und eine weitere, die in dem Dublettenverzeichnis angeboten wurde, dabei erbeutet hat.