RPM_V 1411
| Inventarnummer | RPM_V 1411 |
|---|---|
| Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
| Objektbezeichnung | Stirnschmuck |
| Sammlungsort | Afrika, südliches Afrika, Namibia |
| Material |
Leder Metall (Eisen) |
|---|---|
| Technik | unbestimmt |
| Teile |
Kombination |
| Objektart | Bekleidung |
| Typ |
Ethnographica |
| Kulturelle Zuschreibung |
Herero |
| Erweiterte Beschreibung | Der Stirnschmuck ist entweder in zwei Teile zerrissen oder war ursprünglich 2-teilig. Dass es nur die Inv.-Nr. 1411 ohne den Zusatz "a" und "b" trägt, spricht dafür, dass das Stück einteilig war. |
| Zugangsjahr zur Sammlung | unbekannt |
|---|---|
| Zugangsart zur Sammlung | unbekannt |
| Vorbesitzer | unbekannt |
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Provenienz
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| Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters |
SL |
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| Inventarbuch-Eintrag | Stirnschmuck für Frauen aus Eisenperlen und Leder. |
| Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2021 |
| Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | 04 |
| Forschungstag der letzten Bearbeitung | 27 |
| Status |
Provenienz in Bearbeitung |
| Inventarbuchseite | |
|---|---|
| Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/datenbank/exposition/rpm_v-1411/ |
Bemerkungen
Mindestens ein ekori, die Bein-Spiralen V 1.405 ff. und möglicherweise auch noch weitere Kleidungs-/Schmuckstücke von Hererofrauen könnten ein Geschenk des Postinspektors (später: Postdirektor) Wilhelm Diers aus dem Jahre 1902 sein. Diers war um die Wende 19./20. Jahrhundert Postbeamter im damaligen Deutsch-Südwestafrika (stationiert in Windhuk). Siehe Bibl. Roemer-Museum Signatur U 53/75, Zeitungsausschnitte betreffend das Roemer- Museum, Nr. 156, 27.09.1902, Postinspektor Diers schenkt "ganze Anzahl von Kleidungsstücken der Herero-Frauen aus Deutsch-Südwestafrika", darunter "den merkwürdigen helmartigen Kopfputz aus Leder und Eisen, ferner Hals- und Beinketten aus Eisenperlen und Leder", letztere ca. 4,5 Kilo schwer. Da die Objekte im Inventarbuch Diers jedoch nicht namentlich zugeordnet sind, wurde unter Vorbesitzer, Zugangsjahr usw. hier jedoch "unbekannt" eingetragen. Außerdem erhielt das Roemer-Museum 1900 durch Kauf Kleidungsstücke der Herero-Frauen durch Vermittlung von Adam Koch (Konservator am Senckenberg-Museum Frankfurt), gesammelt von einem nicht namentlich genannten ehemaligen Angehörigen der "Schutztruppe" im damaligen Deutsch-Südwestafrika. Auch diese Gegenstände sind im Inv.-Buch aber nicht gekennzeichnet. Falls das Objekt von Wilhelm Diers stammt, ist es ein Geschenk aus dem Jahr 1902 und er ist der Vorbesitzer.