SMBS_1709-0179-00
Inventory number | SMBS_1709-0179-00 |
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Old inventory number | A III c 412; Vw 1.1-75/3 |
Location | Städtisches Museum Braunschweig |
Object name | Flöte |
Place where collected | Afrika, Kamerun,, Südwestkamerun |
Materials |
Elfenbein |
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Technology | Not assigned |
Dimensions | L: 27 cm |
Parts | Not assigned |
Year of manufacture | vor 1902 |
Associated people and institutions |
Kurt Strümpell |
Bundle | 1. Konvolut Strümpell |
Category of object |
Ethnographica |
Cultural attribution |
Bangwa |
Description | Beschreibung auf alter Karteikarte: "(...) als Amulett getragen."_x000D_ Solche Flöten aus Elfenbein wurden auch als Würdezeichen von höher gestellten Personen getragen (Evelin Haase 2013). Zum Pfeifen wurde die Öffnung an den Mund gehalten. Im unteren spitz zulaufenden Teil befindet sich eine kleine Öffnung. Eine Durchbohrung an der Spitze diente zur Aufhängung. Die Schreibweise der kulturellen Zuschreibung variiert in den Quellen; auf den alten Karteikarten im Museum wird überwiegend die Bezeichnung "Bangua" verwendet. |
Year of arrival in the current collection | 1902 |
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Type of acquisition |
als Schenkung |
Acquired | Kurt Strümpell |
Provenance
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Editor's initials |
IB |
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Year of most recent editing | 2020 |
Month of most recent editing | December |
Day of most recent editing | 3 |
Status |
Provenienz in Bearbeitung |
PDF index card | |
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Related literature | D. Hecht, „Katalog der afrikanischen Sammlung im Städtischen Museum Braunschweig. Braunschweiger Werkstücke ; 37“. Waisenhaus-Buchdr. und Verl., Braunschweig, 1968. |
Object URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/en/database/exposition/smbs_1709-0179-00/ |
Comments
Im Sammelzeitraum zwischen 1901-1902 fanden Militärinterventionen gegen die „Bangwa“ statt, an denen Strümpell als Leutnant bzw. Oberleutnant der deutschen Schutztruppe beteiligt war. Der strukturelle Zusammenhang zwischen militärischer Durchdringung und dem Sammeln deutet auf einen Gewaltkontext hin, in dem Strümpell das „Bangwa“-Konvolut erwarb. Da die Zuschreibung des Objekts zu den "Bangwa" anhand der Dokumentation unklar ist, bleibt offen, ob diese Militärinterventionen als Erwerbskontext zutreffen.