SMBS_1709-0623-01/…/10
| Inventarnummer | SMBS_1709-0623-01/.../10 |
|---|---|
| Alte Inventarnummer | Vw 4.8-50/9; A III c 833 |
| Standort | |
| Objektbezeichnung | Köcher mit Pfeilen |
| Indigene Bezeichnung | kosonyo (Köcher), seeyo (Pfeile) (Doyayo), keuta taceka (Köcher) scéh bing (Pheile) (Duupa) |
| Sammlungsort | Afrika, Kamerun, Region Nord, Alantika-Berge, Bezirk Faro |
| Material | Metall (Eisen) Bambus |
|---|---|
| Maße | H: 49 cm (Köcher); H: 63 cm (Pfeile 58 bis 63 cm) |
| Beschriftung/Aufdruck/Etikett | |
| Teile | Keine Zuordnung |
| Technik | |
| Datierung | vor 1907 |
| Verknüpfte Person(en)/Institution(en) | Kurt Strümpell |
| Konvolut | 5. Konvolut Strümpell |
| Objektart | |
| Typ | Ethnographica |
| Kulturelle Zuschreibung | Dowayo |
| Erweiterte Beschreibung | Die Bezeichnung "Namtschi-Heiden" oder "Namschi" wurde in der Kolonialzeit, so auch in der Museumsdokumentation am SMBS, als ethnische Kategorie verwendet und schloß die Dowayo sowie Duupa mt ein. Der Begriff "Namtschi" ist abwertend und geht auf eine Fremdbezeichnung der Fulbe für nichtislamisierte Gruppen zurück, deren Angehörige von Fulbe-Herrschern versklavt wurden (IB 2021). Anmerkung auf der alten Karteikarte: „Köcher mit 9 Rohrpfeilen (mit vergifteten Eisenspitzen). Der Köcher besteht aus Abschnitt eines Bambusrohres mit Strick als Tragband. Pfeile aus einem Rohr, ganz wie A III c 638 (Lam-Heiden) u. mit gleichen Spitzen (die mit einer Masse – Gift – überzogen sind. Die Bogen zu diesen Pfeilen sind ganz wie die der Heiden des Mandaragebirges mit Sehne aus gedrehtem Lederstrick und ebenso befestigt (z. B. A III c 632 c) (nach Strümpell).“ Bei 2 Pfeilen ist die Eisenspitze abgebrochen. |
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