SMBS_1709-0465-00
| Inventarnummer | SMBS_1709-0465-00 |
|---|---|
| Alte Inventarnummer | Vw 4.0-74/3; A III c 848 |
| Standort | Städtisches Museum Braunschweig |
| Objektbezeichnung | Tanzrassel |
| Indigene Bezeichnung | koronsio (Doyayo), weula (Duupa) |
| Sammlungsort | Afrika, Kamerun, Region Nord, Alantika-Berge, Bezirk Faro |
| Material | Metall (Eisen) Metall (Messing) |
|---|---|
| Maße | D: 13 cm |
| Beschriftung/Aufdruck/Etikett | |
| Teile | Einzelteil |
| Technik | |
| Datierung | vor 1907 |
| Verknüpfte Person(en)/Institution(en) | Kurt Strümpell |
| Konvolut | 5. Konvolut Strümpell |
| Objektart | |
| Typ | Ethnographica |
| Kulturelle Zuschreibung | Dowayo |
| Erweiterte Beschreibung | Die Bezeichnung "Namtschi-Heiden" oder "Namschi" wurde in der Kolonialzeit, so auch in der Museumsdokumentation am SMBS, als ethnische Kategorie verwendet und schloß die Dowayo sowie Duupa mt ein. Der Begriff "Namtschi" ist abwertend und geht auf eine Fremdbezeichnung der Fulbe für nichtislamisierte Gruppen zurück, deren Angehörige von Fulbe-Herrschern versklavt wurden. Nach Angabe von Forschungspartnern aus Hoy wurden solche Fußrasseln von Jungen der Duupa vor der Inition beim Tanz getragen (IB 2021). Anmerkung auf der alten Karteikarte: Fuß-Tanzring mit 2 Schellenhälften, in jeder eine eiserne Kugel.“ Von den sieben Ringen, die an dem Reifen hängen sind zwei aus Messing. Nach Krüger werden diese Fußrasseln oberhalb des Knöchels am Fußgelenk getragen, oft aber auch in den Händen gehalten. Nach Wemte-Lukas (S. 243) werden diese Rahmenrasseln bei den Mada und Bana bei der Totenklage zum Tanzen um das Fußgelenk gelegt oder mit der Hand geschüttelt |
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