RPM_V 1732
Inventarnummer | RPM_V 1732 |
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Alte Inventarnummer | |
Standort | Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim |
Objektbezeichnung | Tasche für Tonpfeifen |
Indigene Bezeichnung | |
Sammlungsort | Afrika, Zentralafrika, Kamerun, Bali. - Viktoria (Victoria), wo sich der Sammler Stabsarzt Dr. Hofft aufgehalten hatte, ist das heutige Limbe, eine Küstenstadt in Kamerun. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Douala. 1887 kam Victoria unter deutsche Kolonialverwaltung mit einer Station der "Polizeitruppe", in der sich u. a. ein Krankenhaus befand. Dr. Hofft ist 1900/1901 als Arzt im Regierungs-Hospital von Victoria nachgewiesen (s. Literaturhinweise). Wann und unter welchen Umständen Hofft die Objekte aus Bali im Hinterland Kameruns erwarb, ist nicht geklärt. |
Material | Pflanzenfaser (unbestimmt) |
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Maße | |
Beschriftung/Aufdruck/Etikett | |
Teile | Einzelteil |
Technik | gestrickt |
Datierung | vor 1902 |
Verknüpfte Person(en)/Institution(en) | Stabsarzt Dr. Hofft |
Konvolut | Konvolut von Ethnographica als Geschenk von Dr. Hofft, 1902 |
Objektart | Gebrauchsgegenstand |
Typ | Ethnographica |
Kulturelle Zuschreibung | Bali |
Erweiterte Beschreibung | Das Objekt wurde (Anfang des 20. Jh.?) an die Naturalienhandlng Hoppe in Hamburg verkauft und befindet sich daher heute nicht mehr im Bestand des Roemer- und Pelizaeus-Museums. - Viktoria (Victoria), wo sich der Sammler Stabsarzt Dr. Hofft aufgehalten hatte, ist das heutige Limbe, eine Küstenstadt in Kamerun. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Douala. 1887 kam Victoria unter deutsche Kolonialverwaltung mit einer Station der "Polizeitruppe", in der sich u. a. ein Krankenhaus befand. Dr. Hofft ist 1900/1901 als Arzt im Regierungs-Hospital von Victoria nachgewiesen (s. Literaturhinweise). |
Zugangsjahr zur derzeitigen Sammlung | 1902 |
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Zugangsmonat zur derzeitigen Sammlung | September |
Zugangstag zur derzeitigen Sammlung | |
Zugangsart zur derzeitigen Sammlung | als Schenkung |
Zugang von | Dr. Hofft, Stabsarzt |
Vorbesitzer |
Provenienz
September 1902 von/vom Roemer-Museum Hildesheim (bis 1894: Städtisches Museum) als Schenkung bei/beim Stabsarzt Dr. Hofft erworben.
Bemerkungen
Ausweislich Geschäftsjournal des Roemer-Museums schickte Hofft die "von der Westküste Afrikas mitgebrachten" Ethnographica am 11.09.1902 an das Museum. Am 27.09.1902 berichtete die "Hildesheimer Allgemeine" über den Eingang der Sammlung Stabsarzt Dr. Hofft am Roemer-Museum. Hofft sei in Victoria, Kamerun gewesen. Die von ihm geschenkten Ethnographica umfassten u. a. ein Batanga-Kanu und das Modell eines Duala-Kriegskanus. Ersten Recherchen zufolge ist Hofft 1900/1901 als Stabsarzt in Victoria nachgewiesen.
Kürzel der Bearbeiterin/ des Bearbeiters | SL |
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Feld mit Inventarbuch-Eintrag | Gestrickte, schwarze Tasche für Tonpfeifen. Eigentlich eine Mütze. Vgl. V. 1715. Bali, W.-Afrika. ded. Hofft." |
Feld mit Karteikarten-Transkript | Keine Karteikarte vorhanden. |
Forschungsjahr der letzten Bearbeitung | 2022 |
Forschungsmonat der letzten Bearbeitung | März |
Forschungstag der letzten Bearbeitung | |
Status | Provenienz noch nicht bearbeitet |
Rezeption | |
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PDF Inventarbuchseite | |
PDF Karteikarte | |
Weiterführende Literatur | Guttstadt, A. 1900. Krankenhaus-Lexikon für das Deutsche Reich. Berlin: Reimer, S. 911, "Victoria, Kamerun. Regierungs-Hospital. Eigenthümer: Deutsches Reich. Leitender Arzt: Stabsarzt à la suite Dr. Hofft; Fitzner, R. 1901. Deutsches Kolonial-Handbuch, Band I, 2. erweiterte Auflage. Berlin: Paetel, S. 105, "Victoria. (...) Regierungsarzt: Dr. Hofft." |
Weitere Objekte der verknüpften Personen in anderen Sammlungen/Museen | |
Objekt URL | https://www.postcolonial-provenance-research.com/exposition/rpm_v-1732 |
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